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Bürgerbeteiligung 2021 startet

Öffentliche BürgerInnenbeteiligung Verkehrskonzept Wasserstadt

Am Do 6.5.2021 um 19.00 Uhr richtet die Stadtverwaltung eine öffentliche Onlineveranstaltung mit BürgerInnenbeteiligung zum Thema Verkehrskonzept Wasserstadt Limmer aus.

Hier der Link für das Zoom-Meeting am 6.5.2021 um 19.00 Uhr:

https://us02web.zoom.us/j/84377887484?pwd=VVREQzlQYzIrR1U1Z1dxeC9qajZ0dz09

Zu den Vortragenden gehören unter anderen der Baudezernent Thomas Vielhaber und Wolfgang Haller vom Verkehrsplanungsbüro SHP Ingenieure aus Hannover. Weitere Infos  sollen in einer  eigens auf Veranlassung der Stadt eingerichteten Website veröffentlicht werden.  

https://www.meinquartier2030-ll.de

Eine wichtige Grundlage der Veranstaltung  ist die Broschüre „Bausteine für ein Stadtteilverkehrskonzept“ der Bürgerinitiative Wasserstadt Limmer:  https://cloud.wasserstadt-limmer.org/s/sNAsDnTgQSRdyK2

Die Durchführung der so lange geforderten Beteiligung zum Stadtteilverkehrskonzept in der Pandemie, ohne Präsenzveranstaltung, ist natürlich suboptimal. Flyer oder ähnliches gibt es noch nicht.

Verkehrsströme der Wasserstadt

Trotzdem sollten wir die Chance nutzen, unsere Ideen und Vorschläge so gut wie möglich einzubringen. Beschreibt eure kritischen Verkehrssituationen, eure konkreten Punkte für die Verbesserung der Verkehrssituation und bringt sie ein, bestehend möglichst aus Fotos und Text und dem Einverständnis der Veröffentlichung mit Namen oder anonym. Ihr könnt uns die auch vorab schicken an verkehr@wasserstadt-Limmer.org, vielleicht haben wir die Möglichkeit, sie noch mit in die Veranstaltung einzubringen.
Alle diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben, sich per Videokonferenz zu beteiligen, bitte ich euch bei uns zu melden. Einigen wenigen könnten wir einen Laptop oder Tablet zur Verfügung stellen, entweder für sich zu Hause oder auch bei mir in der Großen Straße 17. Ich würde mir in dem Fall ein Hygienekonzept überlegen. 1-2 Tage vor dem 6.5. werde ich nochmal eine Erinnerung schicken. Auf dem Laufenden bleibt ihr ansonsten über unsere Homepage.

Der Ablaufplan der vorgesehenen Bürgerbeteiligung, teilweise bereits terminiert, findet sich in der Limmer Cloud. Ende Mai folgt bereits die Beteiligung zum Uferpark und den Spielplätzen im 1. BA , Anfang Juni eine Ideenwerkstatt zu „Mein Quartier 2030 Linden-Limmer“. Lasst uns diese Chancen optimal nutzen. Erobern wir unseren Stadtraum zurück!

Viele Grüße und bleibt gesund!

BI Wasserstadt Limmer
Uwe Staade
Große Straße 17
30453 Hannover
T. 0511-862252
M. 0171-4873431

info@wasserstadt-Limmer.org


Werkstattgespräch: Verkehrskonzept Limmer, 27.10.2020

Verkehrsveranstaltung der BI Wasserstadt Limmer

Werkstattgespräch: „Bausteine zum Verkehrskonzept Limmer“, Dienstag 27.10.2020 um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Nikolai Sackmannstr. 27, Limmer.

Conrad Vinken, Fachbereichsleiter Verkehr der Region Hannover stellt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Stadtbahnanbindung der Wasserstadt über eine Verschwenkung der Linie über die Wunstorfer Str. vor.
Anschließend werden die Vorschläge aus der BI („Bausteine…“) präsentiert. Daran schließen sich zwei Arbeitsgruppen zu den Themen ÖPNV und Radverkehr an. Das Ergebnis wird ausgewertet und in einer BI-Broschüre veröffentlicht.

Aus dem Kreis der BI werden noch weitere MitstreiterInnen gesucht. Bei Interesse meldet euch bitte bei mir unter u.staade@gmail.com oder kommt zur BI. Anbei die 15seitige pdf-Datei der Verkehrs AG „Bausteine für ein Stadtteil-Verkehrskonzept Limmer“.

Bausteine zum Stadtteilverkehrskonzept Limmer – PDF Datei

Rechte an audio-visuellen Medien

* Live-Streaming

* Fotos / Videos / Audio

Die Teilnehmenden erklären sich mit der Anmeldung einverstanden, dass der Veranstalter Fotos und audio-visuelle Mitschnitte und / oder Life-Streams von der Veranstaltung angefertigt und z.B. auf den Internet-Seiten, den sozialen Medien oder sonstigen (elektronischen) Medien veröffentlicht.

Wir haben das “Werkstattgespräch – Bausteine für ein Verkehrskonzept Limmer“ vom 27.10.2020 im Internet als Video bereitgestellt:

Insgesamt haben rund 120 Personen die Veranstaltung verfolgt, davon knapp 30 vor Ort (Teilnehmerzahl war auf 30 nach Hygienekonzept) und die übrigen per Livestream. Wir werten die Veranstaltung als vollen Erfolg und als Zeichen, dass – wenn nicht gerade Lockdown ist – auch in Corona Zeiten Bürgerbeteiligung möglich ist.

Die Präsentation der AG Verkehr der Bürgerinitiative mit Bausteinen für ein Verkehrskonzept (Stand Okt. 2020) gibt es in der neuen LimmerCloud:

Bausteine zum Stadtteilverkehrskonzept Limmer – PDF Datei
Sie enthält konkrete Ideen, Anregungen zu den Themen Buslösungen, Entschärfung der Trennwirkung und Gefahren der Wunstorfer Straße (B441), zu Fuß- und Radverkehrsanlagen. 

Enttäuschen war an dem Abend allerdings das Ergebnis der Machbarkeitsstudie der Region zur Frage einer Stadtbahnanbindung der Wasserstadt. Es war eine klare Absage. Die Region redet zwar noch mit der Stadt über mögliche Trassen, die von einer Bebauung freigehalten werden sollten. Aber eine Realisierung wird seitens der Region nicht mehr vorangetrieben. Stattdessen setzt man auf eine Buslösung. Verstärkerbusse parallel zur Linie 700 sollen im 30 Minuten-Takt zwischen Wasserstadt und ZOB pendeln.
Alternativen wurden vom Leiter des Fachbereichs Verkehr der Region Hannover Conrad Vinken wenig Chancen eingeräumt: Rufbus („für dünn besiedelte ländliche Bereiche geeignet“), Seilbahn („ich persönlich glaube nicht daran“), Gleise der Güterumgehungsbahn für Personenverkehr nutzen („Güterverkehr stark zunehmend, „keine freien Kapazitäten“ auf der Güterumgehungsbahn).

  • Unsere Verkehrs-AG hatte zwar damit gerechnet, dass die Stadtbahnanbindung noch mindestens 10 -20 Jahre bis zur Realisierung dauert. Aber eine Einstellung aller Bemühungen und Absage an eine Stadtbahnanbindung auch als mittelfristige Perspektive kann nicht das letzte Wort sein. Und auf keinen Fall dürfen sinnvolle Trassen jetzt zugebaut werden.
  • Weiterdenken: Welche Konsequenzen hat die Stadtbahn-Absage für unsere Weiterarbeit? Auf jeden Fall steigt die Bedeutung anderer Alternativen zum Auto, beispielsweise der Stellenwert des Radverkehrsnetzes und eine attraktive (Taktfrequenz, Beförderungskapazität, kurze Wege) Buslösung.
  • Wichtig ist auch eine Kooperation mit den Nachbarn in Ahlem. Nur wenn dort neue Baugebiete entstehen, wird eine Stadtbahnverlängerung nach Ahlem-Nord (Linie 12) wirtschaftlicher und realistischer. Schließlich wartet Ahlem genauso lange auf eine Verkehrsberuhigung wie Limmer. Auch dort verläuft der Durchgangsverkehr der B441 mitten durch den Stadtteil. Im Prinzip brauchen wir ein übergreifendes Stadteilentwicklungskonzept im Westen Hannovers

    Zum Youtube-Video

https://www.youtube.com/watch?v=Fiw27V7DdZw&feature=emb_err_woyt