PM20190822: An Lösungen arbeiten statt klagen – BI Wasserstadt fordert neue Anstrengungen zum Erhalt der Conti-Gebäude

An Lösungen arbeiten statt klagen –
BI Wasserstadt fordert neue Anstrengungen zum
Erhalt der Conti-Gebäude

„Die Entscheidung der Denkmalschutzbehörde, für den Erhalt der Conti-Altgebäude in Limmer ist eine große Chance für die Entwicklung der Wasserstadt. Diese gilt es jetzt zu nutzen. Jetzt heißt es handeln und nicht abwarten !“ , sagte der Sprecher der Bürgerinitiative Wasserstadt Limmer (BI) Thomas Berus anlässlich der jüngsten Entscheidung der Denkmalbehörde für den Schutz der Baudenkmale.

Die BI fordert Eigentümer Günter Papenburg auf, seine Blockadehaltung aufzugeben und jetzt ernsthaft an einer Konzeption zum Erhalt der historisch wertvollen Gebäude zu arbeiten . Die Stadt Hannover sollte diesen Prozess konstruktiv begleiten.

Die Conti-Altgebäude sind wertvolle Zeugen von über 100 Jahren Industriegeschichte, die mit Hannover und speziell Limmer eng verbunden sind. Sie geben dem Gelände der Wasserstadt ein unverwechselbares Gesicht und unterscheiden es von einem austauschbaren Neubauquartier, das überall stehen könnte.
Deshalb war der Erhalt dieser Gebäude auch ein wichtiges Anliegen vieler Bürger*innen im Beteiligungsverfahren zur Entwicklung der Wasserstadt sowie der Sanierungskommission und des Bezirksrates.

Entgegen anderslautender Berichte sind die sich stetig verflüchtigenden Nitrosamine zuletzt vor vielen Jahren in dem Gebäude gemessen worden. Das letzte Gutachten von 2018 konnte keinerlei Belastung im Fassadenmaterial mehr nachweisen. Damit bestätigte sich die Tendenz der Abnahme der Nitrosamine – und es eröffnen sich Wege für eine Sanierung der Altgebäude.
Dafür sind weitere Untersuchungen zur aktuellen Belastungssituation notwendig, die jetzt dringend erfolgen sollten!

Die Denkmalschutzbehörde hat festgestellt, dass die Gebäude erhaltenswert und schutzwürdig sind. Wir erwarten jetzt von Verwaltung und Politik Einsatz (z.B. durch Nutzungsideen oder ggfs. Investorensuche), damit dieses Ziel auch erreicht wird.
Eigentümer Günter Papenburg sollte jetzt überlegen, ob er seiner Verantwortung gerecht werden will und diese Aufgaben endlich konstruktiv angehen möchte – oder er sollte die Gebäude in sanierungswillige Hände abgeben!

 

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